Triathleten-Fahrposition – was ist zu beachten?




Price & Donne (1997), die Beobachtungen zeigen, dass drei Winkel des Sattelrohrs (68,° 74° und 80°) den optimalsten Sauerstoffverbrauchswinkel von 80° hatten, bei dem der Sauerstoffverbrauch etwa 4 % niedriger war als z. B. bei 74°.
Die dritte und aus Sicht des Triathlons vielleicht wichtigste Studie ist jedoch die Studie von Garsiden & Doran (2000) über die Auswirkungen der Fahrposition auf den 10-km-Lauf nach dem Radfahren. Sie ließen die Probanden eine 40 km lange Zeitfahrt auf einem Fahrradergometer in zwei verschiedenen Winkeln des Sattelrohrs (73° und 81°) durchführen und anschließend einen 10 km-Lauf auf dem Laufband absolvieren.

Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend, da die Versuchspersonen diese Kombination aus 40 und 10 km im Durchschnitt etwa 5 Minuten (1,50 gegenüber 1,45) schneller absolvierten, wenn sie den steileren 81°-Winkel verwendeten. Ein Teil der Zeitersparnis entfiel auf das Radfahren selbst (1-3min), während der größte Teil der Zeitersparnis gerade auf den ersten 5km-Abschnitt des Laufs entfiel (2-4min). Bemerkenswert ist auch, dass die Probanden zuvor keinen steilen Winkel auf dem Fahrrad benutzt hatten, so dass die Gewohnheiten die Ergebnisse auch nicht erklären können.
Daraus ergibt sich, dass der Triathlet einen steilen Winkel des Sattelrohrs von ca. 78-80° anstreben sollte, und dies bezieht sich speziell auf den oben bereits erwähnten effektiven Winkel. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass die Sattelspitze je nach Sattel etwa 0-5 cm hinter der senkrechten Linie liegen sollte, die von der Mitte der Vertiefungen gezogen wird.