
Was ist dann die schnelle Position im Triathlon? Die Antwort hängt natürlich vom Fragesteller ab, d. h. von den Körperproportionen, der Dehnbarkeit usw., aber es gibt ein paar wesentliche Punkte, die wir allgemein betrachten können. Beginnen wir bei den Triathlonern mit einem historisch wichtigen Winkel des Sattelrohrs (Nr. 1 im Bild). Mit anderen Worten, der Winkel des Sattelrohrs bezieht sich auf den Winkel, in dem sich das Sattelrohr des Fahrrads im Verhältnis zur Horizontalen befindet. Je steiler der Winkel ist, desto weiter ist der Sattel im Prinzip. Darüber hinaus wird oft von einem effektiven Sitzwinkel gesprochen, d. h. dem tatsächlichen Punkt, an dem der Radfahrer sitzt. Der effektive Winkel wird gemessen, indem man die Linie vom Sitzknochen zur Mitte zieht, und dieser Winkel ist oft steiler als der tatsächliche Winkel des Sattelrohrs.
Warum ist dieser Winkel dann so wichtig? Die wichtigste Studie zu diesem Thema wurde von Heil et al. (1995) durchgeführt, als sie die Rolle des Sattelrohrwinkels für das kardiovaskuläre System untersuchten. Sie untersuchten die Auswirkungen des Neigungswinkels des Sattelrohrs auf den Sauerstoffverbrauch beim Radfahren und stellten fest, dass der Sauerstoffverbrauch bei einem leichten (69°) Winkel des Sattelrohrs ansteigt. Dies ist also schlecht für die Ökonomie des Fahrens, insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Fahrt.